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Bauvermessung

Gebäudeabsteckung


Mit der Erteilung der Baugenehmigung ist die Voraussetzung für den Baubeginn gegeben. Durch eine Absteckung wird die Gebäudegeometrie in die Örtlichkeit übertragen. Grundlage dafür, sind die vom Bauherren, zur Verfügung gestellten Planungsunterlagen. Dabei wird dem ausführenden Baubetrieb, durch Pfähle oder auf Schnurgerüsten, die Lage der Gebäudeeckpunkte oder der Verlauf der Achsen gekennzeichnet. Dies kann in zwei Schritten erfolgen. Sollte ein Keller gebaut werden ist es sinnvoll die Position des Hauses nur grob anzuzeigen (Grobabsteckung). Nach erfolgtem Bodenaushub kann dann in einem zweiten Schritt durch eine Feinabsteckung die genaue Hausposition festgelegt werden. Dadurch wird vermieden, dass die Absteckung durch Baumaßnahmen unter Umständen unbrauchbar wird.

 

Die Absteckung ist Aufgabe des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs, insbesondere wenn Abstände zu Grundstücksgrenzen einzuhalten sind. Die von uns verwendeten elektronischen Tachymeter und Nivelliere, gewährleisten eine hohe Genauigkeit und ein kontrolliertes Arbeiten.

Das Ergebnis der Absteckung wird in einem Absteckriss übersichtlich dokumentiert. Dazu gehören alle Angaben zur Lage mit Bezug zu bestehenden Grenzen und die für das Bauvorhaben relevanten Angaben zur Höhenlage.

In Zusammenarbeit mit dem Baubetrieb kann bei größeren Bauvorhaben die Absteckung auch baubegeleitend erfolgen. Eine baubegleitende Vermessung ermöglicht zusätzlich einen kontrollierten Bauprozess und vermeidet damit Verzögerungen und zusätzliche Kosten.


Bauwerksüberwachung


Überwachungsmessungen bilden einen wichtigen Bereich in der Ingenieurvermessung. Es besteht eine große Verantwortung zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit beim Betrieb großer Ingenieurbauwerke. Soll festgestellt werden ob sich Objekte räumlich in ihrer Lage verändern oder einer Eigenverformung unterliegen, sind entsprechende Messungen und deren Auswertung und Interpretation notwendig. Dabei werden anschließend an eine Erst- oder Nullmessung, in geeigneten Zeitabständen Folgemessungen durchgeführt.


Grundsätzlich sollte ein Konzept zur Bauwerksüberwachung den folgenden Komplex als Einheit umfassen. Nur so wird eine hohe Qualität der Aussage über den Zustand des Objektes erreicht.

 

  • Projektierung der Überwachungsmessung
  • Vermarkung Fest-und Objektpunkte
  • Messungsablauf
  • Auswertung und Interpretation


Der Öffentlich bestellte Vermessungsingenieur ist dazu in der Lage und verfügt über die für solche Messungen notwendige Technik.